Leserbriefe
Ich schreibe gerne Leserbriefe. Nicht alle werden in den Medien veröffentlicht. Deshalb finden Sie hier sämtliche von mir verfassten Leserbriefe zum Nachlesen.
23.9.2019 - Zu viele Fahrradunfälle im Kanton Zug
Die Sonntagszeitung hat am 15.9.2019 berichtet, dass die Velounfälle zunehmen – im Gegensatz zu den Verkehrsunfällen mit Autos, Fussgängern und Motorrädern, die um 1/3 zurückgegangen sind. Und 1/3 aller Schwerverletzten im Strassenverkehr sind heute ein Fahrradfahrerinnen und -fahrer.
Alarmierend ist, dass sich unter den 20 Gemeinden mit den meisten Velounfällen Zug (Rang 12) und Baar (Rang 20) befinden. Bei den Einwohnerzahlen liegt Zug erst auf Platz 24 und Baar gar auf Platz 34.
In zwei Dritteln der Fälle ist die Ursache der Fahrradunfälle Selbst- oder Mitverschulden der Velofahrer und das Nichttragen des Helms. Aber auch äussere Einflüsse und der Zustand der Infrastruktur sind oft für die Unfälle verantwortlich.
Die Verkehrssicherheit ist Sache der Kantone und Gemeinden. Ich bin der Meinung, dass wir uns im Kanton Zug noch aktiver darum bemühen müssen, die Radfahrerinnen und Radfahrer beim Bau und Umbau von Strasseninfrastrukturen besser vor Unfällen zu schützen. Sie sind Teil einer verletzlichen Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die umweltschonend und leise unterwegs sind und so zur Lebensqualität in unserem Kanton erheblich beitragen. Aber auch die Eigenverantwortung darf hier betont werden: Helm tragen, aufmerksam sein, Zeichen geben, um sich selbst zu schützen.
Sussi Hodel, Nationalratskandidatin FDP, Liste 12
13.9.2019 - Kultur und MINT
Antwort auf den Leserbrief von Herr Michel Ebinger vom 12.9.2019, Zuger Zeitung
Geschätzter Herr Ebinger. Danke, dass Sie sich für die Kultur stark machen. Das ist eine Seltenheit!
Ich bin sowohl im Bereich MINT als auch in der Kultur tätig und vereine beide Berufssparten. Kreativität, Kultur und die Künste hatten im regulären Schulbetrieb noch nie einen hohen Stellenwert. Das ist mit ein Grund, weshalb ich vor über 8 Jahren mithalf das K’Werk Zug Bildschule bis 16 ins Leben zu rufen und noch heute im Vorstand tätig bin. Die Zuger Bildschule sensibilisiert in den Bereichen Design, Kunst und Architektur und schult die ästhetische Wahrnehmung unter Anwendung gestalterischer Verfahren und Prozesse. Ziel ist es, die Bildschulen analog zur Musikschule in die Schweizer Bildungslandschaft zu integrieren. Mit dem LAB2018 haben wir zudem Kinder und Jugendliche dazu animiert, sich vertieft mit Architektur und Baukultur zu beschäftigen.
Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen jedoch versichern, dass es gerade in den Fächern MINT sehr viel Kreativität braucht, und dass das Lernen mit Phantasie und spielerischem Eifer gefördert, ja sogar gefordert, wird. Ich denke, es ist wichtig, dass unsere Lehrpersonen befähigt werden,den Kindern auch die MINT Fächer im täglichen Schulbetrieb mit der genügenden Portion Kreativität und spielerischen Lernen zu vermitteln. Diese Befähigung wird sicher Mittel benötigen, denn die Gegenwart ist bereits sehr digital und dies wird sich in Zukunft noch verstärken. Hier ist es wichtig, unsere Lehrpersonen fit zu machen.
Sussi Hodel, Nationalratskandidatin FDP, Liste 12
27.8.2019 - Erfolg hat immer eine Geschichte
Zum ESAF
Das Eidgenössische dieses Wochenende in Zug hat mir wieder einmal vor Augen geführt in was für einem tollen Land wir Leben. Trachten, Athleten, Musizierende und viele mehr aus der ganzen Schweiz zeigten mir die friedliche koexistierende von Vielfalt und Brauchtümer in unserer Heimat auf. Die Schweiz ist ein Ort wo Fortschritt mit Geschichte und Tradition verbunden wird. Es ist an uns dieser schweizerischen Besonderheit Sorge zu tragen und gleichzeitig gemeinsam fit für die Zukunft zu machen.
28.7.2019 - Invol - Integration von Flüchtlingen durch Berufsausbildungen stärken
Der Kanton Zug bietet seit 2 ½ Jahren für anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene eine einjährige Integrationsvorlehre (Invol). Im Anschluss daran folgt die Lehrausbildung EBA oder EFZ im gleichen Lehrbetrieb. Dieser Weg ist ein Erfolgsmodell im Kampf gegen den Fachkräftemangel und für die Integration von Flüchtlingen.
Unser familieneigenes Bauunternehmen beteiligt sich mit Erfolg an diesem Projekt. Laut dem Amt für Berufsbildung haben im vergangenen Jahr alle 14 Absolventen Invol erfolgreich abgeschlossen und einen Anschlussvertrag für eine EBA- oder EFZ-Ausbildung erhalten. Heute seien über 30 Zuger Betriebe an einer Zusammenarbeit mit der Invol interessiert und das Interesse steige. Aber die nach den Sommerferien zur Verfügung stehenden 15 Invol-Plätze sind leider schon ausgebucht.
Die Erfahrungen mit solchen Menschen in unserem Betrieb sind toll! Die gezielte sprachliche und fachliche Ausbildung bringt sie ihren Kolleginnen und Kollegen beruflich, kulturell und sozial schnell näher. Alle Interessenten müssen die Chance kriegen, eine Berufslehre im Bauhauptgewerbe zu machen. Denn die Rekrutierung für handwerkliche Berufe ist schwierig. In unserem Unternehmen habe ich gesehen, wie sich Flüchtlinge dank Invol zu verantwortungsvollen und starken Berufsleuten entwickeln, die im Arbeitsmarkt immer einen Platz finden. Besser kann Integration nicht gelingen!
Ich bin der Meinung, dass der Kanton alles daran setzen sollte, das Invol Projekt so schnell als möglich auszubauen und es allen Interessierten zugänglich zu machen.
Sussi Hodel, Unterägeri, Nationalratskandidatin, FDP. Die Liberalen Kanton Zug
7.5.2019 - AHV-Steuervorlage
AHV-Steuervorlage: Die bestmögliche Lösung zum jetzigen Zeitpunkt
Der Kanton Zug ist einer der beliebtesten Wirtschafts- und Finanzstandorte der Schweiz. Und klar, wenn die Wirtschaft prosperiert, profitiert davon auch die Bevölkerung. Am 19. Mai können wir dafür sorgen, dass Zug auch in Zukunft mit attraktiven Rahmenbedingungen für das Gewerbe punkten kann. Dafür braucht es jedoch unbedingt ein JA zur AHV-Steuervorlage (STAF).
Dass im Zuge der Reform Steuerprivilegien für Statusgesellschaften abgeschafft werden sollen, schwächt unseren global orientierten Standort nur vermeintlich. Fakt ist, schaffen wir die international nicht mehr akzeptierten Sonderregelungen jetzt nicht ab, zahlen wir langfristig einen viel höheren Preis. Genau deshalb braucht es die AHV-Steuervorlage: Sie bietet allen Kantonen die Chance, das Steuersystem ganz auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Auch der Kanton Zug wird verschiedene Instrumente nutzen, um für Grossbetriebe aber insbesondere auch für das regionale Gewerbe interessant zu bleiben.
Mit der STAF liegt ein ausgewogener Kompromiss zur Abstimmung bereit, der von links bis rechts breit abgestützt ist. Die Reform bietet uns zum jetzigen Zeitpunkt die bestmögliche Lösung. Sie verdient deshalb ein deutliches JA.
Sussi Hodel, Nationalratskandidatin FDP.Die Liberalen, Unterägeri
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