Global denken – lokal handeln
Der im Titel dieses Leserbriefs erwähnte Slogan ist vielleicht schon etwas in die Jahre gekommen, er hat jedoch nichts von seiner Aktualität eingebüsst. Er gilt auch, was den Klimawandel und die Biodiversität betrifft.
Bei beiden Fragen sind wir auch lokal – im Kanton Zug – gefordert.
Mit dem Zuger Energiegesetz sind wir auf sehr gutem Weg, wenn sich die von der Regierung verabschiedeten Variante durchsetzt. Und auch was die Biodiversität betrifft, sind die Verantwortlichen im Kanton Zug ganz offensichtlich sensibilisiert.
Mit Freuden habe ich der Lokalpresse entnommen, dass Baudirektor Florian Weber an vorderster Front ist, wenn es beispielsweise darum geht, während und nach der Gewinnung von Kies eine optimale Lösung für die Artenvielfalt zu garantieren.
Sein FDP-Regierungskollege Andreas Hostettler setzt sich dafür ein, dass die Artenvielfalt in den Gewässern erhalten bleibt, indem gegen gebietsfremde Lebenswesen in den Gewässern, zum Beispiel im Ägerisee, vorgegangen wird.
Wie wichtig die Artenvielfalt ist, macht auch der letztjährige WEF-Bericht deutlich. Über die Hälfte des globalen Bruttoinlandproduktes ist gemäss dieser Quelle aufgrund der wirtschaftlichen Abhängigkeit von der Natur gefährdet.
Kurz: Die Wirtschaft kann nicht florieren, wenn nicht auch die Natur floriert.
Global denken, lokal handeln: Für mich heisst das, die beiden FDP-Regierungsräte Florian Weber und Andreas Hostettler in den Gesamterneuerungswahlen vom 2. Oktober mit einem guten Resultat für ihren Einsatz zugunsten der Natur zu belohnen.
Erschienen am 28.6.22 in der Zuger Zeitung / Luzerner Zeitung